Ein Kreuzweg der verbindet

Am Montag den 12. März 2018 besuchten knapp 80 Gemeindemitglieder der Neuapostolischen Kirche den ökumenischen Jugendkreuzweg im Weltkulturerbe St. Michael in Hildesheim, um dort die, von Jugendgruppen gestalteten Kreuzwegstationen zu besichtigen und einen persönlichen Kreuzweg zu gehen. Als Höhepunkt sang im Anschluss noch der Gemeindechor der Neuapostolischen Kirche in Hildesheim mehrere Lieder.

Auch in diesem Jahr haben sich die Jugendlichen und Jugendbetreuer der neuapostolischen Jugendregion Hildesheim wieder an dem ökumenischen Jugendkreuzweg, der jedes Jahr vom Kirchenkreis Jugenddienst der Evangelischen Kirche in Hildesheim und Sarstedt initiiert wird, beteiligt und sich eine spannende Station überlegt. Unter dem Titel „Jesus nimmt sein Kreuz auf sich“ führte die Station zunächst in einen verdunkelten Pavillon, auf dessen Innenseiten verschiedene Fragen und Antworten zu dem Thema „Was bedeutet es, sein Kreuz auf sich zu nehmen“ angebracht waren. Das Besondere daran war, dass die Schrift mit besonderer UV-Farbe aufgetragen wurde, so dass sie nur durch eine spezielle UV-Lampe sichtbar wurde, und sonst dem Auge verborgen blieb. Verlies man diesen Pavillon, wurde man zu einer Wahlkabine geführt, in der man selbst auf kleinen Notizzetteln mit UV-Farbe ein persönliches „Kreuz“ aufschreiben konnte, dass man anschließend auf einem Kreuz befestigen konnte und so Jesus bitten konnte, dass eigene Kreuz abzunehmen. So klebten auf dem Kreuz zahlreiche Zettel, auf denen scheinbar nichts stand. Doch eine UV-Lampe mit Bewegungsmelder, machte die Schrift sichtbar und offenbarte, was sonst für alle Menschen unsichtbar ist.

In diesem Jahr stand über dem ökumenische Jugendkreuzweg der Hashtag  "#beimir" und regte die Besucher sehr zum Nachdenken an.

Bereits von den Vorjahren begeistert oder neugierig gemacht, waren zahlreiche Gemeindemitglieder der Neuapostolischen Kirche der Einladung gefolgt und besuchten gemeinsam den Kreuzweg, der von verschiedenen Jugend- und Konfirmandengruppen unterschiedlicher Gemeinden und Konfessionen in Hildesheim gestaltet wurde. Diakonin Katrin Bode und FSJ-lerin Elisabeth Gustke führten jeweils eine Gruppe durch den Kreuzweg und erklärten mit viel Begeisterung und Liebe zum Detail die einzelnen Stationen.

Auch der Gemeindechor der Neuapostolischen Kirche war dabei, und nutzte die Gelegenheit, nach dem Kreuzwegeindrücken noch mehrere Lieder, an diesem besonderen Ort mit beeindruckender Akustik, zu singen. So folgte ein Gänsehautmoment auf den Anderen und viele Besucher des Abends waren begeistert und gaben schon ihre Vorfreude auf das nächste Jahr zum Ausdruck.