Weihnachtsgottesdienst mit Apostel Mutschler

Hildesheim. Über einen besonderen Weihnachtsgottesdienst mit Apostel Helge Mutschler, Bischof Dirk Hiddessen und drei Versiegelungen durften sich die Gottesdienstbesucher am Sonntag den 25. Dezember 2016 in Hildesheim freuen.

Die festlich geschmückte Kirche war gut gefüllt, als um 10:00 Uhr der Gottesdienst begann und Apostel Mutschler an den Altar trat. Der Weihnachtsgottesdienst 2016 stand unter den Bibelversen aus Lukas 1, 37.38:

"Bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr."

Zu Beginn des Gottesdienstes führte Priester Wolter aus der Gemeinde Hildesheim eine Bibellesung aus Lukas 2, 1-16 durch.

"Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen"
 

Nach dieser Bibellesung gab Apostel Mutschler Einblick in die Situation von Maria und stellte ihren Glauben und ihre demütige Haltung in den Mittelpunkt des Gottesdienstes. Wie Maria wollen wir in dem Vertrauen, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist, an der Verheißung festhalten, dass der Sohn Gottes wiederkommen wird um die Seinen zu sich zu holen. Bis dahin bleiben wir demütig im Dienst Gottes. Bischof Hidessen wurde in dem Gottesdienst um einen Predigtbeitrag gebeten.

Vor der Feier des Heiligen Abendmahls konnten drei Kleinkinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen.