Einbrecher in der Kirche – Täter gingen leer aus

In der Nacht zum 14. März 2014 wurde in der neuapostolischen Kirche in Hildesheim eingebrochen. Die Täter durchsuchten alle Räume der Kirche, gingen jedoch leer aus, da sich weder Geld noch Wertgegenstände in der Kirche befanden.

Am Freitag, 14. März 2014, fand ein Gemeindemitglied, das den Blumenschmuck für den Sonntag vorbereiten wollte, an dem Kirchengebäude Einbruchspuren vor. Sofort wurden die Gemeindeleitung sowie die Polizei informiert.

Die Einbrecher hatten zunächst die Alarmanlage am Hintereingang der Kirche außer Gefecht gesetzt und einen Bewegungsmelder, der mit der Parkplatzbeleuchtung verbunden war, zerstört. Anschließend durchschlugen sie mit einem Pflasterstein ein Fenster im Jugendraum und drangen von dort in die Kirche ein. Die Täter durchsuchten sämtliche Räume einschließlich des Kellers der Kirche auf Geld oder Wertgegenstände. Besonders die Schränke in der Sakristei, der Altar und der Chorbuchschrank wurden durchwühlt. Der Heizungsraum war verschlossen, aus diesem Grund wurde ein großes Loch in eine Leichtbauwand geschlagen, um sich Zutritt zu diesem Raum zu verschaffen.

Jedoch waren die Einbrecher beim Durchsuchen der Räume erfolglos, da sich weder Geld noch Wertgegenstände in der Kirche befanden. Opferkästen wurden nicht aufgebrochen, da diese offen in der Sakristei standen. Im Gottesdienstraum befand sich eine Kamera, die zu Gottesdienstzeiten für eine Hausübertragung in einen Nebenraum genutzt wird. Diese wurde ebenfalls beschädigt.

Um ihre Spuren zu verwischen, entwendeten die Täter einen Seifenspender von der Herrentoilette und verteilten den Inhalt an dem Fenster, von dem sie eingestiegen waren. Die Polizei konnte trotzdem Fingerabdrücke sichern und dokumentierte die Schäden am Gebäude. Anzeige wurde seitens der Gemeindeleitung erstattet, und die Ermittlungen laufen.

"Wir sind froh, dass kein größerer Schaden an der Kirche entstanden ist," sagte der Gemeindevorsteher der Kirchengemeinde, Bezirksevangelist Siegfried Falk. Die entstandenen Schäden würden innerhalb kürzester Zeit behoben und hätten keinen Einfluss auf die Gottesdienste und das Gemeindeleben.

D.E.